Was war das Ziel?
Das Projekt zielte darauf ab, durch einen sprachsensiblen Unterricht die sprachlichen Kompetenzen der Schüler*innen zu verbessern, insbesondere bei Kindern, die Deutsch als Zweitsprache lernen. Konkret wurde ein digitales Wortschatzheft entwickelt, das Schüler*innen helfen soll, neue Vokabeln besser zu erfassen und sich mit der deutschen Bildungssprache vertraut zu machen. Das Projekt wollte zudem die Chancengleichheit fördern und die Bildungsergebnisse der Schüler*innen langfristig verbessern.
Wie verlief das Projekt?
Das Projekt begann mit einer Konzeptentwicklung und der Identifikation von Bedarfen im sprachsensiblen Unterricht. Im Laufe des Projekts wurde das Wortschatzheft erstellt und die Nutzung in 2 Deutschklassen beobachtet. Die Umsetzung des Projekts stieß jedoch auf Hindernisse, darunter technische Schwierigkeiten und mangelnde Integration des Hefts in den regulären Unterricht. Die Schüler*innen nutzten das Heft vor allem während der Informatikstunden, was die gewünschte Kontinuität im Deutschunterricht einschränkte. Zusätzlich fehlte es oft an gezielten Anleitungen, wie das Heft als Lernwerkzeug effektiv genutzt werden kann.
Was kam bei dem Projekt heraus?
Die Ergebnisse zeigten gemischte Erfolge. Während einige Schüler*innen motiviert und interessiert am Wortschatzheft arbeiteten und dieses als nützlich empfanden, war die Implementierung insgesamt ungleichmäßig. Viele Schüler*innen verstanden den Zweck des Wortschatzheftes nicht voll und wurden daher nur bedingt gefördert. Es stellte sich heraus, dass das Heft mehr in den Unterricht integriert und besser begleitet werden müsste, um den vollen Nutzen für die sprachliche Entwicklung zu entfalten. Insgesamt wird empfohlen, das Konzept zu verbessern, indem technische und pädagogische Herausforderungen adressiert werden.