Alternative Präsentationsmethoden im Unterricht fördern

Was war das Ziel?

Im Fokus stand die Herausforderung, dass Schüler*innen zwar Zugang zu verschiedenen digitalen Medien hatten, aber überwiegend auf PowerPoint als Präsentationsmittel zurückgriffen. Die Projektgruppe wollte herausfinden, ob ein Mangel an Wissen oder Unterstützung die Ursache für diese einseitige Medienwahl war, und den Schüler*innen mehr Möglichkeiten zur kreativen Gestaltung bieten.

Wie verlief das Projekt?

Das Projekt begann mit einem Brainstorming und einem ersten Treffen mit der Lehrperson, die die Ausgangsproblematik schilderte. Danach folgte eine Umfrage unter den Schüler*innen, um deren Mediennutzung und Wünsche zu ermitteln. Die Ergebnisse zeigten, dass die Schüler*innen bereits gut mit digitalen Tools vertraut sind und Freude daran haben. Auf Basis dieser Erkenntnisse entwickelte das Team eine Unterrichtsaufgabe zum Thema „Lebensmittelgruppen“, bei der die Schüler*innen ein Lernvideo gestalten sollten. Die Aufgabe enthielt klare Anleitungen und Tools, um die Schüler*innen bei der Produktion ihres Videos zu unterstützen.

Was kam bei dem Projekt heraus?

Die Umfrage ergab, dass die Schüler*innen durchaus unterschiedliche Präsentationsmethoden kennen, sich jedoch bei komplexen Aufgaben schnell überfordert fühlen. Die abschließende Unterrichtsaufgabe wurde erfolgreich umgesetzt und von der Lehrkraft positiv bewertet. Die Rückmeldungen zeigten, dass durch klar strukturierte Anweisungen und den Fokus auf ein neues Medium (Lernvideo) die Schüler*innen mehr Sicherheit in der Medienauswahl und -nutzung gewannen und motiviert waren, kreativere Ansätze für ihre Präsentationen zu wählen.