Integrationshindernisse (Sprache)

Was war das Ziel?

Das Projekt hatte das Ziel, innovative Maßnahmen zu entwickeln, um Integrationshindernisse von Eltern mit Migrationshintergrund im schulischen Kontext zu überwinden. Es ging darum, die Zusammenarbeit zwischen Schule und Eltern zu verbessern und sicherzustellen, dass Kinder mit nicht-deutschem Hintergrund gleiche Bildungs- und Lernchancen erhalten. Durch die Förderung der Integration sollte ein gerechtes und unterstützendes Umfeld geschaffen werden, das den Lernerfolg aller Kinder unterstützt.

Wie verlief das Projekt?

Im Mittelpunkt stand die Untersuchung von Herausforderungen, die sich durch sprachliche und kulturelle Barrieren zwischen Eltern und Lehrkräften ergeben. Der theoretische Hintergrund zeigte, dass eine fehlende Kommunikation oft dazu führt, dass Eltern sich nicht in das Schulsystem eingebunden fühlen, was sich negativ auf die Unterstützung ihrer Kinder auswirkt.

Die entwickelten Maßnahmen umfassten Sprachtandems, Bildungslotsinnen und multikulturelle Bilderbände. Sprachtandems sollten Eltern mit Migrationshintergrund helfen, Deutsch durch den Austausch mit Muttersprachlerinnen zu lernen und kulturelle Unterschiede zu überbrücken. Bildungslots*innen, Frauen oder Männer mit Migrationshintergrund und Deutschkenntnissen, agierten als Bindeglieder zwischen Schule und Eltern, indem sie Informationen vermitteln und kulturelle Missverständnisse abbauen. Multikulturelle Bilderbände sollten helfen, komplexe schulische Themen visuell und sprachlich zu erklären und so die Kommunikation zwischen Eltern und Lehrkräften zu erleichtern.

Was kam bei dem Projekt heraus?

Die Ergebnisse zeigen, dass die Einbindung von Eltern mit Migrationshintergrund entscheidend für den Bildungserfolg ihrer Kinder ist. Durch Maßnahmen wie Sprachtandems und Bildungslots*innen konnte die Kommunikation verbessert und ein vertrauensvolleres Verhältnis zwischen Eltern und Schule geschaffen werden. Die Bilderbände ermöglichten eine bessere Verständigung und trugen dazu bei, Barrieren in der Elternarbeit zu reduzieren.

Das Projekt verdeutlichte, dass Schulen eine proaktive Rolle spielen müssen, um Eltern mit nicht-deutschem Hintergrund zu integrieren. Nur durch eine enge Zusammenarbeit und innovative Ansätze kann sichergestellt werden, dass alle Kinder unabhängig von ihrem sozialen oder kulturellen Hintergrund die gleichen Chancen auf Bildung und Erfolg haben.